Lärmaktionsplan: Stadt setzt auf Beteiligung

Dieses Luftbild stellt Messungen von Umgebungslärm an den Hauptverkehrsstraßen in Dülmen dar.

Erste Ergebnisse wurden in der vergangenen Woche im Ausschuss für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz vorgestellt.

Die Stadt Dülmen arbeitet wie viele weitere Kommunen an einem Lärmaktionsplan. Dies geschieht auf Grundlage der EU-Umgebungslärmrichtlinie: Sie verpflichtet Mitgliedstaaten, in einem Turnus von fünf Jahren Karten und darauf aufbauende Aktionspläne zu erstellen. Im Fokus stehen Gebiete entlang von Hauptverkehrsstraßen. Ziel ist es, negative Auswirkungen durch Umgebungslärm zu verhindern, ihnen vorzubeugen oder sie zu mindern. Erste Ergebnisse wurden in der vergangenen Woche im Ausschuss für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz vorgestellt. Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger die bislang erstellten Karten einsehen und Anregungen geben

Bei einem Lärmaktionsplan handelt es sich um ein städtisches Gesamtkonzept, das Maßnahmen zur Minderung der Lärmbelastung und zum Schutz ruhiger Gebiete umfasst. In Nordrhein-Westfalen sind die Städte und Gemeinden für diese Aufgaben zuständig, mit Ausnahme der Lärmaktionsplanung an Haupteisenbahnstrecken des Bundes.

Die Beteiligung erfolgt in zwei Phasen: Grundlage für die erste Runde ist eine vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) erstellte Lärmkartierung. Diese Beteiligung läuft bis zum 10. Januar. Eingaben von Bürgerinnen und Bürgern werden anschließend ausgewertet und bei der Erstellung des Lärmaktionsplans berücksichtigt. Dieser ist dann in einigen Monaten Grundlage für die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung.

Dieses Luftbild stellt Messungen von Umgebungslärm an den Hauptverkehrsstraßen in Dülmen dar.

Erste Ergebnisse wurden in der vergangenen Woche im Ausschuss für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz vorgestellt.

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