Rosa Schleife gegen Brustkrebs

Rosa Schleife am Rathaus: Bürgermeister Carsten Hövekamp, Simona C. Spital (li.) sowie Dr. med. Reinhard Hovestadt (re.) und Dülmens Gleichstellungsbeauftragte Sarah Kattenbeck präsentieren das Zeichen für die Brust-krebs-Früherkennung zusammen. Foto: Stadt Dülmen

Rosa Schleife am Rathaus: Bürgermeister Carsten Hövekamp, Simona C. Spital (li.) sowie Dr. med. Reinhard Hovestadt (re.) und Dülmens Gleichstellungsbeauftragte Sarah Kattenbeck präsentieren gemeinsam das Zeichen für die Brustkrebs-Früherkennung. Foto: Stadt Dülmen

 

Auf den Einsatz gegen Brustkrebs aufmerksam zu machen – das ist das Ziel der rosa-farbenen Schleife („Pink Ribbon“), die international im „Brustkrebsmonat Oktober“ an Rathäusern und bekannten Gebäuden zu sehen ist. Am Dienstag (26. September) hat Bürgermeister Carsten Hövekamp sie anlässlich des „Brustkrebsmonats Oktober“ erstmals gemeinsam mit Simona Carmen Spital (Programmverantwortliche Ärztin für das Mammographie Screening Münster Süd und Coesfeld) sowie ihrem Stellvertreter Dr. med. Reinhard Hovestadt und Dülmens Gleichstellungsbeauftragter Sarah Kattenbeck am Rathaus präsentiert.

Mehr als 75.000 Frauen in Deutschland erkranken jährlich an Brustkrebs. 18.500 Frauen sterben jedes Jahr an dieser Krankheit. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Gleichzeitig ist bekannt, dass durch eine regelmäßige Teilnahme am Mammographie-Screening – also einer Früherkennungsuntersuchung – das Risiko an Brustkrebs zu sterben, sinkt. Ein qualitätsgesichertes, bevölkerungsbezogenes und organisiertes Mammographie-Screening gilt derzeit als einzige Früherkennungsmethode, die die Sterblichkeit an Brustkrebs reduzieren kann. 

In Deutschland wurde deshalb im Jahr 2005 flächendeckend das qualitätsgesicherte Mammographie-Screening-Programm eingeführt. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten des Früherkennungsprogramms als Regelleistung. Alle zwei Jahre werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zur Röntgenuntersuchung der Brust automatisch durch die Zentrale Stelle der KVWL (Kassenärztliche Vereinigung) eingeladen. Eine Erweiterung der Altersgrenze auf 75 Jahren ist geplant. 

„Wir stehen heute hier, um dafür zu werben, regelmäßig an Vorsorge-Untersuchungen teilzunehmen“, erklärte Carsten Hövekamp. „Die Aktion soll sensibilisieren, aufklären und Betroffene stärken.“

An der Aktion beteiligen sich bundesweit viele Rathäuser. Auch im Straßenbild nordrhein-westfälischer Städte wird im Oktober häufiger eine rosafarbene Schleife zu sehen sein. „Die „Rosa Schleife“ hat schon am Weißen Haus in Washington oder am Eiffelturm in Paris gehangen. „Wir wollen mit dieser Aktion Frauen darauf hinweisen, auf sich zu achten, denn Früherkennung ist wichtig!“ erklärte Simona C. Spital.
 

 

Rosa Schleife am Rathaus: Bürgermeister Carsten Hövekamp, Simona C. Spital (li.) sowie Dr. med. Reinhard Hovestadt (re.) und Dülmens Gleichstellungsbeauftragte Sarah Kattenbeck präsentieren das Zeichen für die Brust-krebs-Früherkennung zusammen. Foto: Stadt Dülmen

Rosa Schleife am Rathaus: Bürgermeister Carsten Hövekamp, Simona C. Spital (li.) sowie Dr. med. Reinhard Hovestadt (re.) und Dülmens Gleichstellungsbeauftragte Sarah Kattenbeck präsentieren gemeinsam das Zeichen für die Brustkrebs-Früherkennung. Foto: Stadt Dülmen

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