Offiziell eröffnet ist seit Freitag, 13. Juni, die neue Turnhalle der Augustinus-Grundschule. Im Vorfeld eines bunten Schulfestes weihten Bürgermeister Carsten Hövekamp und Schulleiterin Ulrike Terdenge das „Schmuckstück“ gemeinsam mit Schülerinnen, Schülern, Eltern, Lehrerinnen, Lehrern sowie vielen weiteren Gästen. Beide dankten allen Beteiligten – u.a. den Mitgliedern der politischen Gremien, dem städtischen Fachbereich Hochbau, Planern und Handwerksfirmen – für ihre Mitwirkung. Ein Kinderchor unter der Leitung von Musikschul-Chefin Verena Voß gestaltete das Programm musikalisch.
Gut gelaunt erläutere Bürgermeister Carsten Hövekamp den Kindern die Besonderheiten und Vorteile der neuen Halle. Sie bietet nicht nur hervorragende Voraussetzungen für modernen Schul- und Vereinssport, sondern ist auch unter in puncto Nachhaltigkeit und Klimaschutz beispielhaft: Zwölf große Solarpanels sind im oberen Bereich der Fassade eingebaut. Die Halle ist damit das erste städtische Gebäude mit Bauwerksintegrierter Photovoltaik. Sie produziert künftig nicht nur ihren eigenen Strom und erfüllt höchste Standards der Energieeffizienz – die PV-Module bieten zugleich auch einen Sonnen- und Blendschutz, was die Eröffnungsäste bei den hohen Außentemperaturen sehr zu schätzen wussten. Hinzu kommen weitere Module auf dem Dach und eine Geothermie-Wärmepumpe.
Ein weiteres Highlight ist die neue Judo-Halle, die dauerhaft mit Matten für den Trainingsbetrieb ausgelegt ist. Insgesamt hat die Stadt Dülmen rund 7,6 Millionen Euro für die neue Halle inklusive Außenanlagen investiert, davon kommen 1,9 Mio. Euro aus dem Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat
Die Halle geht nun in den Probebetrieb und soll nach den Sommerferien auch von Vereinen genutzt werden. Die Außenanlagen werden aktuell noch hergerichtet, hier entstehen bis zum Herbst neben Bepflanzung und Grünflächen u.a. noch eine Weitsprung-Anlage, Fußballtore und eine Laufbahn.
Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“
Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune.
Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt.
Über das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wurde mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 8. Dezember 2021 errichtet. Dazu wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie für Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat übertragen. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) fällt seit der Neugründung des BMWSB in dessen Zuständigkeit.







