Fairer Handel hat in Dülmen weiterhin einen besonderen Stellenwert: Seit 14 Jahren darf sich Dülmen bereits „Fairtrade Town“ („Faire Stadt“) nennen – und wird diesen Titel auch für mindestens zwei weitere Jahre behalten. Über die erneute Zertifizierung vom Verein „Transfair“ freuten sich nun bei einem gemeinsamen Termin Bürgermeister Carsten Hövekamp, Elvira Lipp vom Vorstand des EineWeltLadens sowie VHS-Leiterin Dr. Marie Hologa.
„Ziel des fairen Handels ist es, bessere Preise, menschenwürdige Arbeitsbedingung und eine gerechte Behandlung der Menschen in den Produktionsländern zu erreichen“, erläutert Elvira Lipp. „In Fairtrade Towns machen sich verschiedene Akteurinnen und Akteure lokal für die Förderung des fairen Handels stark.“
Um den Titel tragen zu dürfen, müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein. „Dazu zählt u.a. eine große Anzahl von Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben, die fair gehandelte Waren verkaufen, ein Netz von Akteuren des Fairen Handels, zum Beispiel Schulen und Kirchengemeinden, sowie Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema“, erläutert Dr. Marie Hologa, die sich gemeinsam mit Elvira Lipp um den Antrag für die Rezertifizierung gekümmert hat.
„Dass Dülmen sich nun schon so lange faire Stadt nennen darf, ist ein besonderer Verdienst des EineWeltLadens, seines Teams und seiner Kooperationspartner“, betont Bürgermeister Carsten Hövekamp und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. Der Verein habe nicht nur maßgeblich zur Rezertifizierung beigetragen, sondern sorge auch dafür, dass das wichtige Thema „Fairer Handel“ in Dülmen stets präsent sei. „Unsere Bürgerinnen und Bürger wissen das Angebot des EineWeltLadens sehr zu schätzen“, so der Bürgermeister.
Gelegenheit, fair gehandelte Produkte zu testen, haben Interessierte z.B. im Rahmen der „Fairen Wochen“, an denen sich der EineWeltLaden vom 15. bis 19. September mit verschiedenen Probieraktionen beteiligt. „Eine fair gehandelte Tasse Kaffee kostet im Schnitt nur 5 Cent mehr und man kann damit eine Menge Gutes tun“, zeigt Elvira Lipp auf.
