Bürgermeister tauscht Schreibtisch gegen Werkbank

Beim „Schichtwechsel“ nahm Björn Mölders strahlend am Schreibtisch von Bürgermeister Carsten Hövekamp Platz. Foto: Stefanie Kannacher

Beim „Schichtwechsel“ nahm Björn Mölders strahlend am Schreibtisch von Bürgermeister Carsten Hövekamp Platz. Foto: Stefanie Kannacher

Bürgermeister Carsten Hövekamp (li.) unterstützt Björn Mölder an seinem Arbeitsplatz in der Holzverarbeitung der Werkstätten Karthaus. Foto: Britta Voß

Bürgermeister Carsten Hövekamp (li.) unterstützt Björn Mölder an seinem Arbeitsplatz in der Holzverarbeitung der Werkstätten Karthaus. Foto: Britta Voß

Freuen sich über den ersten vorgezogenen „Schichtwechsel“ (v. li.): Simone Jasper (WfbM), Stefan Löss (WfbM), Bürgermeister Carsten Hövekamp, Björn Mölder (WfbM) und Carolin Schulz (WfbM). Foto: Britta Voß

Freuen sich über den ersten vorgezogenen „Schichtwechsel“ (v. li.): Simone Jasper (WfbM), Stefan Löss (WfbM), Bürgermeister Carsten Hövekamp, Björn Mölder (WfbM) und Carolin Schulz (WfbM). Foto: Britta Voß

Auf dem Schreibtisch-Sessel von Bürgermeister Carsten Hövekamp durfte Björn Mölder am Mittwoch, 3. September, platznehmen. Dabei strahlte er über das ganze Gesicht. Einen ganzen Vormittag lang begleitete der Mitarbeiter der Werkstätten Karthaus den Verwaltungschef bei seiner Arbeit. Im Gegenzug zeigte er ihm am Nachmittag seinen Arbeitsort in der Werkbank in der Holzverarbeitung. Der Einsatz fand im Rahmen der bundesweiten Aktion #Schichtwechsel der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderung e. V. (BA WfbM) statt. Ziel: Menschen mit und ohne Behinderung erhalten Einblicke in unterschiedliche Arbeitswelten und arbeiten Hand in Hand.

Besprechungen mit Mitarbeitenden, mittags ein Fototermin, dazwischen ein paar Telefonate, „Papierkram“ und ein Rundgang durch verschiedene Büros. Glücklich kehrte Björn Mölder von seinem Besuch im Rathaus zurück. „Carsten war immer gut drauf. Ich war überall dabei", schwärmte der junge Mann. Aber das Bürgermeisteramt wäre nichts für ihn: „Zu viel sitzen und zuhören –  da arbeite ich lieber hier in Ruhe." In der Schreinerei packte Bürgermeister Carsten Hövekamp dann am Nachmittag mit an, lernte Maschinen, Arbeitsabläufe und andere Mitarbeitende der Werkstätten kennen.

„Der Besuch des Bürgermeisters ist eine große Wertschätzung für die Aktion und hat Signalwirkung“, betont Carolin Schulz von der Übergangsförderung der Werkstätten Karthaus. „Wir freuen uns über jedes Unternehmen und jede Institution, die unseren Klientinnen und Klienten die Möglichkeit geben, in andere Arbeitsbereiche hineinzuschnuppern und ihre Fähigkeiten zu zeigen.“ Schulz begleitet Menschen mit Behinderung auf ihrem Weg in eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Für sie ist der Schichtwechsel ein wichtiges Projekt: „Inklusion entsteht nur durch persönliche Begegnung. Wenn beide Seiten miteinander arbeiten, bauen wir Berührungsängste ab und schaffen neue Chancen für Zusammenarbeit.“

Auch Bürgermeister Carsten Hövekamp zog zum Feierabend in der Werkstatt ein positives Fazit: „Der Tag mit Björn war eine wertvolle Erfahrung und hat mich sehr beeindruckt. Was er mit seinen Kolleginnen und Kollegen in der Werkstatt leistet, ist wirklich klasse. Die Menschen hier sind offen, herzlich und gut strukturiert.”

Der offizielle Aktionstag „Schichtwechsel“ findet in diesem Jahr am 25. September statt. Aufgrund seines vollen Terminkalenders nutzte Bürgermeister Hövekamp jedoch bereits Anfang September die Gelegenheit, die Werkstätten kennenzulernen und gemeinsam mit den Beschäftigten zu arbeiten. 

 

Beim „Schichtwechsel“ nahm Björn Mölders strahlend am Schreibtisch von Bürgermeister Carsten Hövekamp Platz. Foto: Stefanie Kannacher

Beim „Schichtwechsel“ nahm Björn Mölders strahlend am Schreibtisch von Bürgermeister Carsten Hövekamp Platz. Foto: Stefanie Kannacher

Bürgermeister Carsten Hövekamp (li.) unterstützt Björn Mölder an seinem Arbeitsplatz in der Holzverarbeitung der Werkstätten Karthaus. Foto: Britta Voß

Bürgermeister Carsten Hövekamp (li.) unterstützt Björn Mölder an seinem Arbeitsplatz in der Holzverarbeitung der Werkstätten Karthaus. Foto: Britta Voß

Freuen sich über den ersten vorgezogenen „Schichtwechsel“ (v. li.): Simone Jasper (WfbM), Stefan Löss (WfbM), Bürgermeister Carsten Hövekamp, Björn Mölder (WfbM) und Carolin Schulz (WfbM). Foto: Britta Voß

Freuen sich über den ersten vorgezogenen „Schichtwechsel“ (v. li.): Simone Jasper (WfbM), Stefan Löss (WfbM), Bürgermeister Carsten Hövekamp, Björn Mölder (WfbM) und Carolin Schulz (WfbM). Foto: Britta Voß

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